![]() |
![]() |
![]() |
Album Verlag, Wien 2023 ISBN 978-3-85164-216-2 |
![]() |
![]() SÜDDEUTSCHE ZEITUNG "Beethoven der Portraitkunst" "Variantenreich und voller Atmosphäre: Ein Bildband zeigt das Werk des großen österreichischen Fotografen Sepp Dreissinger. Dreissinger ist eine Legende. Seit den Siebzigerjahren hat er fast alle Größen des deutsch-österreichischen Kulturlebens in Schwarz-Weiß fotografiert, und es dürfte nicht vermessen sein zu sagen, dass seine Porträt-Serien von Thomas Bernhard geholfen haben, den Mythos dieses Schriftstellers zu erschaffen." Marc Hoch, Nov. 2023 FALTER "DER MEISTER DER MEISTER" "SEPP DREISSINGER: 365 PORTRAITS" Mathias Dusini Dreissinger, 1946 in Feldkirch geboren und Mitbegründer der Salzburger GALERIE FOTOHOF, vereint in seinem neuen Buch sein "fotografisches Lebenswerk". Seine Porträts dokumentieren die österreichische Kulturgeschichte und prägen die Erinnerung an sie. Wer an den Dichter H.C. Artmann denkt, hat Sepp Dreissingers Aufnahme im Kopf, die den Schriftsteller mit aufgespanntem Regenschirm im Bett liegend zeigt. Der Fotograf zitiert darin Carl Spitzwegs Gemälde "Der arme Poet". Oder das Porträt Thomas Bernhards: Der sonst so strenge Autor, am Graben sitzend und schmunzelnd, während hinter seinem Rücken freche Buben ins Bild drängen. "365 Portraits" umfasst Werke aus fünf Jahrzehnten: Aufnahmen von Schauspielerinnen und Schauspielern wie Klaus Maria Brandauer und Birgit Minichmayr. Der Regisseur Michael Haneke ist ebenso Teil der Galerie wie die Malerin Maria Lassnig, der Musiker Wolfgang Ambros und die Schriftstellerin Elfriede Jelinek. Sie zeigen, wie Dreissinger "Prominente wieder zu Menschen macht" (Wolf Wondratschek). "Der Fotograf Sepp Dreissinger bewahrt in seinem Archiv Jahrzehnte an Kulturgeschichte auf. Er war der im Wesentlichen Einzige, der Thomas Berhard fotografieren durfte, wieder und wieder und in einer vetrauensvollen Nähe, derer sich kaum eine Handvoll Leute rühmen durfte. Jetzt sind sie das Herzstück eines Prachtbands. Neben Bernhard waren es noch Maria Lassnig und H.C. Artmann, die ihm solche Privilegien zugedacht haben. Die Bilder sind um die Welt gegangen." Heinz Sichrowsky Wien 2023 |